Warum Digitalisierung im Tourismus so wichtig ist
Österreich, das Alpenland ist wieder unter den Top 10 Tourismuszielen weltweit und lockt Millionen von Menschen jedes Jahr an. Davon sind die Deutschen und die Niederländer immer sehr gerne bei uns. Deswegen ist es wichtig in einer zunehmend digitalisierten Welt, dass der Tourismussektor mit den aktuellen Technologien und KIs mithält, um ein besseres Reiseerlebnis zu bieten, kosten zu senken und den Ertrag weiter zu steigern.
Doch dieses Potenzial wird leider nicht ausreichend genutzt, da vor allem personelle Ressourcen, finanzielle Mittel und das nötige Knowhow fehlen. Dabei buchen 41% aller Gäste ausschließlich online und lassen sich dort auch inspirieren.
Das Wichtigste dabei sind Daten. Man benötigt jede Menge davon, um genau zu ermitteln, was Gäste gerne erleben, wo sie sich gerne aufhalten etc… Man benötigt einen Datenpool, wo sicher jeder der in der Tourismusbranche arbeitet, darauf zugreifen kann und genau diese Daten auslesen kann:
- Geographische Daten
- Demographische Daten
Tourism Data Space
Da kommt der Tourism Data Space zum Einsatz. Dieser bietet eine Plattform für vertrauensvolles und gemeinschaftliches Data Sharing in der Tourismusbranche.
Dadurch kann das Reiseerlebnis für den Gast erheblich verbessert werden und gleichzeitig die Effizienz und Rentabilität für das Unternehmen steigern. Doch die Vorteile der Digitalisierung gehen weit über die Verbesserung des Reiseerlebnisses hinaus. Durch die Implementierung digitaler Lösungen können Unternehmen im Tourismussektor ihre Betriebsabläufe optimieren, Kosten senken und die Effizienz steigern. Von der automatisierten Buchungsverwaltung über die personalisierte Kundenbetreuung bis hin zur Echtzeit-Analyse von Reisedaten – die Möglichkeiten sind grenzenlos.
Die Implementierung digitaler Lösungen im Tourismussektor erfordert jedoch eine sorgfältige Planung und Umsetzung. Es ist wichtig, die Vor- und Nachteile abzuwägen. Die meisten Unternehmen sind meisten auf externe Hilfe angewiesen, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Dies ist meisten mit hohen Kosten verbunden. Deshalb hat der Verein Österreich Werbung ein Innovationshub aufgebaut, genannt Next Level Tourism Austria (NETA).
Neta
„Mit NETA bringen wir unser Know-how konzertiert in die Branche und schaffen eine Vernetzungsplattform mit der globalen Travel & Communication Tech-Szene. Die Erkenntnisse daraus tragen wesentlich dazu bei, folgende prioritäre Ziele zu erreichen: Awareness für Austausch und Lernen schaffen, Implementierung von technologischem Know-how vorantreiben und mittels Kooperation und Kollaboration ins Protoytyping zu gehen, um neue Technologien und Anwendungsmöglichkeiten zu erproben und in weiterer Folge auszurollen.“
Damit haben Unternehmer, welche mehr in Richtung Digitalisierung gehen wollen einen Ansprechpartner und können dort immer Ihre Fragen stellen und bekommen daraufhin Antworten von anderen Unternehmern, welches dieses Ziel bereits erreicht haben.
So können Gamification-Ansätze mit Augmented-Reality-Anwendungen für z.B. personalisierte Wanderrouten implementiert werden.
Insgesamt bietet die Digitalisierung des österreichischen Tourismussektors eine Vielzahl von Möglichkeiten für Unternehmen, ihr Angebot zu verbessern und gleichzeitig ihre Effizienz und Rentabilität zu steigern. Von virtuellen Reiseführern bis hin zu personalisierten Reiseplattformen – die Zukunft des Tourismus liegt in den Händen derjenigen, die bereit sind, die Möglichkeiten der Digitalisierung zu nutzen.
In Österreich gibt es ein breites Spektrum an Unterstützungsmöglichkeiten für die Tourismuswirtschaft – auch, um den Prozess der digitalen Transformation zu erleichtern.
Erster Ansprechpartner für Tourismusförderungen und -finanzierungen ist die Österreichische Hotel- und Tourismusbank – die Spezialbank für Investitionen im Tourismus.
Wie könnte Ihr Unternehmen von der Digitalisierung im Tourismussektor profitieren?