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Die Rolle der Mitarbeiter in der Cybersicherheit

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In der Flut technischer Sicherheitsmaßnahmen geht oft folgendes Thema unter:
Die Rolle der Mitarbeiter in der Cybersicherheit.


Viele Geschäftsprozesse laufen online oder zumindest digital ab. Und meistens läuft die Interaktion über Sachbearbeiter, Ingenieure, Buchalter, etc. ab. Daher sind auch Menschen und menschliche Faktoren mitentscheidend für die Aufrechterhaltung einer sicheren IT-Umgebung.


Menschliches Bewusstsein –Der Erste Verteidigungswall


Es wird oft gesagt, dass die größte Schwachstelle in der IT-Sicherheit zwischen dem Stuhl und der Tastatur sitzt. Mitarbeiter sind die Ersten, die mit Phishing-E-Mails, verdächtigen Links und anderen Formen von Cyberbedrohungen in Berührung kommen. Durch gezielte Schulungen, wie sie im ‚IT-Managementprofi‘-Abo von Martin Höck angeboten werden, können Mitarbeiter lernen, Anzeichen von Cyberbedrohungen zu erkennen und entsprechend zu handeln.


Proaktive Risikominderung


Mitarbeiter, die im Umgang mit sensiblen Daten geschult sind, können aktiv zur Risikominderung beitragen. Das ‚IT-Managementprofi‘-Abo inkludiert regelmäßige Workshops und Trainings, die das Verständnis der Mitarbeiter für die Wichtigkeit von Passwortrichtlinien, sicheren Verbindungen und der Handhabung vertraulicher Informationen schärfen.


Die Kultur der Cybersicherheit


Ein weiterer Punkt ist die Schaffung einer Unternehmenskultur, die die Cybersicherheit in den Vordergrund stellt. Durch Mitarbeitercoaching und die Integration von Sicherheitsprotokollen in den Arbeitsalltag wird eine solide Grundlage für ein sicherheitsbewusstes Handeln gelegt.


Vorbildwirkung


Sie können duzende Schulungen anbieten und diese auch verpflichtend machen. Wenn Sie als Manager sich nicht, zumindest als Teilnehmer, beteiligen wird die Wirkung verpufft sein, noch bevor die Schulung einen Tag alt ist!


Zusammenarbeit als Schlüssel


Cybersicherheit ist keine Einzelaufgabe, sondern eine Teamleistung. Die Zusammenarbeit zwischen den IT-Abteilungen und den anderen Mitarbeitern muss gefördert. Dies sorgt dafür, dass Informationen über Bedrohungen schnell und effizient geteilt werden und das Unternehmen als Ganzes reagieren kann.


Wer ist verantwortlich?


Wenn das Management bei dem Unterfangen nicht die führende Rolle einnimmt werden Mitarbeiter das Thema nicht ernst nehmen. Und Sie stellen Ihre IT-Mitarbeiter vor ein großes Problem. Sie erwarten von Ihrer IT, dass die im Alleingang Ihre Mitarbeiter zu mehr IT-Sicherheitverständis bewegen. Wie soll das funktionieren. Die IT hat eine andere Sprache und die Mitarbeiter bringen keine Akzeptanz mit.


Fazit:


Wir wissen:

  • dass der Mitarbeiter eine wichtige Rolle spielt.
  • dass die IT oft nicht der richtige Kommunikator für diese Themen sein kann.
  • Dass nur Kontinuität nachhaltig Erfolg bringen kann.
  • Dass es sehr oft ein Akzeptanzproblem ist

 

Ergo:

  • Trennen Sie die Aufgabe von der IT ab.
  • Machen Sie eine Managementaufgabe daraus (nicht das Doing, aber die Initiative).
  • Identifizieren Sie sich selber damit -Vorbildwirkung.
  • Bleiben Sie dran.


Hier noch mal eine Checkliste zu dem Thema:

Regelmäßige Sicherheitsschulungen:

  1. Durchführung von Workshops, um Mitarbeiter über die neuesten Bedrohungen und die besten Praktiken für Cybersicherheit zu informieren.
  2. Interaktive Trainingssessions, in denen realistische Phishing-Versuche simuliert werden, um das Bewusstsein zu schärfen.

 

Entwicklung einer Sicherheitsrichtlinie:

  1. Erstellung und Implementierung einer firmenweiten Sicherheitsrichtlinie, die klare Anweisungen zum Umgang mit vertraulichen Daten bietet.
  2. Regelmäßige Überprüfungen und Aktualisierungen dieser Richtlinien, um sie an die sich ständig verändernde Cyberlandschaft anzupassen.


Passwortmanagement:

  1. Einführung von starken, regelmäßig zu ändernden Passwörtern. Erklären Sie auch warum!
  2. Nutzung von Zwei-Faktor-Authentifizierung und Passwortmanagern, um die Sicherheit von Konten zu erhöhen.


Physische Sicherheitsmaßnahmen:

  1. Sicherstellen, dass sensible Bereiche nur für autorisiertes Personal zugänglich sind.
  2. Schutz von physischen Medien durch angemessene Aufbewahrung und Vernichtung.


Sicherheitsaudits und -bewertungen:

  1. Regelmäßige interne und externe Sicherheitsüberprüfungen, um Schwachstellen aufzudecken und zu beheben.
  2. Durchführung von Penetrationstests durch zertifizierte Experten.


Incident Response Plan:

  1. Entwicklung und Implementierung eines Incident Response Plans, um auf Sicherheitsvorfälle angemessen reagieren zu können.
  2. Regelmäßige Übungen und Drills, um die Reaktionsfähigkeit und das Wissen der Mitarbeiter in Krisensituationen zu stärken.


Technologische Tools:

  1. Bereitstellung von Sicherheitssoftware wie Antivirus-Programmen, Firewalls und E-Mail-Filtern.
  2. Automatisierte Tools zur Überwachung des Netzwerkverkehrs und zur Erkennung von Anomalien.


Förderung einer Sicherheitskultur:

  1. Etablierung einer Unternehmenskultur, die Sicherheit als gemeinsame Verantwortung betrachtet.
  2. Anerkennung und Belohnung von Mitarbeitern, die zur Verbesserung der Cybersicherheit beitragen.


Engagement der Unternehmensführung:

  1. Einbeziehung der Geschäftsführung in die Cybersicherheitsstrategie, um die Bedeutung auf allen Ebenen zu unterstreichen.
  2. Bereitstellung der notwendigen Ressourcen und Autorität, um die Sicherheitsmaßnahmen durchzusetzen.